Mit Hilfe von ausgeschriebenen Szenarien wird ganz konkret die zukünftige Nutzung eines interaktiven Systems beschrieben. Diese werden aus der Perspektive eines fiktiven Nutzer formuliert und beschreiben einen möglicher Anwendungsfall an welchem sich Entwickler orientieren können. So wird das System in einen realen Nutzungskontext gestellt wie eine fiktive Person in Zukunft mit ihm interagieren wird.

Basierend auf zuvor erstellten Personas sollen Szenarien die Ziele und Motivation der Nutzergruppen in einen konkreten Nutzerkontext mit dem interaktiven System stellen. Dafür werden die Szenarien ausformuliert und möglicherweise durch Grafiken unterstützt. Zu jeder Persona muss mindestens ein Szenario geschrieben werden. Zu beachten ist, dass Szenarien ihren Fokus nicht auf technische Anforderungen legen, sondern viel mehr beschreiben welche Möglichkeiten die Anwendung ihnen bietet. Es werden detaillierte Informationen über die einzelnen Personas integriert, welche schlussendlich dabei helfen diese „zum Leben zu erwecken“.

Durch die formulierten Szenarien werden die Standpunkte der Nutzer für die Entwickler konkretisiert und kommuniziert. Basierend auf ihnen können anschließend Storyboards erstellt werden.

Gamma, S. (2016, June 01). User scenarios, user stories, use cases - what's the difference? Retrieved from https://medium.com/@smartgamma/user-scenarios-user-stories-use-cases-what-s-the-difference-75bf75d4bb60

Ber Hanington, B., & Martin, B. (2012). Universal methods of design: 100 ways to research complex problems, develop innovative ideas, and design effective solutions. Rockport Publishers. pp. 152.

GERMAN UPA, Usability Professionals’ Association. Usability Quartett.