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STORYBOARD

Methodenbeschreibung:

Die Interaktionsprozesse des Nutzers mit dem System werden in einer Serie von Illustrationen dargestellt. Dies Hilft den Kontext der Nutzung des Produkts – wann, wie und wo es genutzt wird – zu visualisieren und eine Geschichte zu erzählen, in der wichtige soziale, umgebungsbedingte und technische Faktoren mit dargestellt werden.

Ablauf:

Um den Interaktionsablauf von verschiedenen Funktionen des interaktiven Systems darzustellen, werden diese skizzenhaft in der Form von Comics dargestellt. Diese sind häufig weiterentwickelte Versionen der zuvor formulierten Use Cases. Use Cases stellen dabei die Anforderungen der Nutzer dar, während Storyboards einen Lösungsweg für die Interaktion mit dem System aufzeigen. Dafür müssen zunächst mögliche Konzepte für die Interaktion mit dem System erarbeitet werden. Der Schrittweise Ablauf dieser Interaktion wird anschließend aus der Sicht des Nutzers bildlich dargestellt. Resultierende Storyboards müssen noch von dem Entwicklerteam und den Nutzern validiert und gegebenenfalls angepasst werden, dies kann in Form von Audio- oder Videokonferenzen von statten gehen. Hierbei wäre es von Vorteil, wenn allen Beteiligten die Storyboards beispielsweise durch Screen Sharing oder ein gemeinsames Repository zur Verfügung gestellt werden. Dies erleichtert das gemeinsam Betrachten und eine anschließende Diskussion.

Ergebnisse:

Durch die simplen dargestellten Interaktionsabläufe in Form von Storyboards wird die Diskussion über die vorgeschlagenen Interaktionsmöglichkeiten erleichtert und dafür gesorgt, dass jeder im Team dasselbe mentale Modell im Kopf hat. So können Missverständnisse vermieden werden.

Methodeneigenschaften:

Synchron/Asynchron Synchron
Moderiert/Automatisiert Moderiert
Art der Kommunikation Audio-/Videokommunikation
Zeitaufwand Hoch
Ressourcen Hoch
Anzahl der Teilnehmer 5 Personen
Art der Teilnehmer Experte, Nutzer
Tools Zoom, GitHub
Phase der Entwickung Konzept
Art der Ergebnisse Qualitativ

Quellen:

Ber Hanington, B., & Martin, B. (2012). Universal methods of design: 100 ways to research complex problems, develop innovative ideas, and design effective solutions. Rockport Publishers. pp. 170.

Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen (2019). pp. 22. http://projekt.kke.tu-berlin.de/methodenkarten-im-download/

GERMAN UPA, Usability Professionals’ Association. Usability Quartett.