Nutzer werden bei einem Out-of-the-Box Test in ihrem natürlichen Umfeld dabei gefilmt wie sie mit einem neuen Produkt interagieren. Dies beinhaltet das Auspacken, den Aufbau, das Anfassen und den initialen Start der Hardware sowie das Installieren möglicher Software. Dadurch erhält man einen Einblick in typische Nutzungsszenarien und Probleme, die Nutzer mit dem System haben könnten.
Nutzer bekommen das interaktive System und gegebenenfalls eine Kamera zunächst nach Hause geschickt, damit sie dieses in ihrer natürlichen Umgebung aufsetzte und sich dabei filmen. Die Kamera muss von dem Teilnehmer so aufgebaut werden, dass alle Interaktionsschritte zwischen Nutzer und System aufgezeichnet werden. Der Nutzer packt das System aus, richtet die Hardware ein und installiert die Software. Bei der Analyse des Videomaterials wird zum Beispiel darauf geachtet wie lange der Nutzer für die einzelnen Schritte benötigt, an welchen Stellen er Fehler macht oder unsicher ist.
Mit Hilfe der Out-of-the-box Methode erhält man qualitatives Videomaterial, anhand dem man das interaktive System verbessert kann. Das Ziel ist es dabei, das interaktive System und dessen Nutzung so intuitiv wie möglich zu gestalten. Nach der Analyse wird das System modifiziert um dieses Ziel bestmögliches zu erreichen.
Synchron/Asynchron | Asynchron |
Moderiert/Automatisiert | Automatisiert |
Art der Kommunikation | Textuelle-/Videokommunikation |
Zeitaufwand | Mittel |
Ressourcen | hoch |
Anzahl der Teilnehmer | 15 Personen |
Art der Teilnehmer | Nutzer |
Tools | Kamera |
Phase der Entwickung | Nach der Umsetzung |
Art der Ergebnisse | Qualitativ |
GERMAN UPA, Usability Professionals’ Association. Usability Quartett.