Mit GOMS Modellen (kurz für Goals, Operators, Methods, und Selection) werden zielführende Interaktionen, die der Nutzer mit dem interaktiven System durchführt in Einzelschritte, beziehungsweise elementare Aktionen zerlegt. Elementare Aktionen sind zum Beispiel Zeigerbewegungen, Zeigerklicks, Tastenklicks oder auch kognitive Prozesse. Jede dieser Aktionen hat eine vorgegebene Ausführungsdauer welche für jede Interaktion addiert wird und so schließlich eine zuverlässige Vorhersagen über die benötigte Gesamtdauer eines Tasks liefert. Das Ziel dieser Methode ist es, die Effektivität des Systems zu erhöhen, indem unnötige Interaktionen ausfindig gemacht werden.
Für die Durchführung wird zunächst entschieden welcher Softwarebereich evaluiert werden soll. Innerhalb dieses Bereichs werden Ziele eines Nutzers und Teilziele für einen Anwendungsfall festgelegt. Diese Teilziele werden in elementare Aktionen zerlegt wie zum Beispiel Zeigerbewegungen, Zeigerklicks, Tastenklicks oder kognitive Prozesse. Für jede Interaktionsabfolge für die Anwendungsfälle werden die elementaren Aktionen untereinander aufgelistet und ihnen wird die vorgeschriebene Ausführungszeit zugeordnet. Diese wird im Folgenden addiert und so wird die Gesamtzeit für jeden Task ermittelt.
Die durch die GOMS Methode erhaltenen Gesamtzeiten der einzelnen Interaktionen werden anschließend ausgewertet und miteinander verglichen. Gegebenenfalls versucht man die Tasks effizienter zu gestalten, indem man die Gesamtdauer der Interaktionen reduziert.
Synchron/Asynchron | / |
Moderiert/Automatisiert | / |
Art der Kommunikation | / |
Zeitaufwand | Hoch |
Ressourcen | Mittel |
Anzahl der Teilnehmer | 1 Person |
Art der Teilnehmer | Experte |
Tools | Stoppuhr |
Phase der Entwickung | Konzept |
Art der Ergebnisse | Quantitativ |
Berliner Kompetenzzentrum für Usability Maßnahmen (2019). pp. 35. http://projekt.kke.tu-berlin.de/methodenkarten-im-download/
GERMAN UPA, Usability Professionals’ Association. Usability Quartett.